Mit den Geschäften der Abmahnindustrie hat sich jetzt auch das ARD-Magazin Kontraste befasst. Dabei kommen die Journalisten zu dem Ergebnis, dass die dabei stattfindenden IP-Ermittlungen alles andere als zuverlässig und in Folge dessen auch eine ganze Reihe von Abmahnungen unberechtigt sind. Der Beitrag ist sowohl in Wort als auch Bild verfügbar.
Hoffentlich schauen sich den auch die mit den Urheberrechts-Verfahren befassten Richter einmal in Ruhe an. Und denken vielleicht über ihre Interpretation der Beweislast in solchen Rechtsstreiten nach. Dieser Punkt kam bei Kontraste nämlich leider viel zu kurz.
Erstens sind die Tatsachen rund um diesen Themenkomplex seit ungefähr 2000 bekannt. Die Justiz ignoriert sie selbstverständlich. Die Frage ist, warum es "Kontraste" braucht, damit es geglaubt wird.
AntwortenLöschenZweitens ist das keine Hilfe für die Betroffenen, sich darauf herauszureden, dass ja der jeweilige Richter an allem Schuld sei und damit das Problem "eigentlich" im Griff.