Eine 54-jährige GEZ-Mitarbeiterin wurde dieser Tage vom Ehinger Amtsgericht zu einer Geldstrafe verurteilt. Sie hatte im Dezember letzten Jahres eine Ulmer Wohnung auf unangemeldete Geräte überprüft. Dort stellte sich ihr ein Wirt entgegen, dem sie sodann mit dem Hitlergruß entgegentrat und diesen wüst beschimpfte. [Zum Artikel]
Was ich an dieser Meldung besonders bemerkenswert finde: Die Frau arbeitet auf Provisionsbasis als Kontrolleurin der GEZ. Das erinnert mich spontan an die jungen Männer, die seinerzeit von Tür zu Tür zogen, um u. a. Zeitschriftenabos zu verkaufen. Es scheint, als würde mittlerweile auch die GEZ starken wirtschaftlichen Druck bei den Kontrolleuren aufbauen und eine Erfolgsquote verlangen. Sonst wäre die gute Dame doch nicht so außer Fassung geraten, nur weil ihr Gegenüber sie nicht ins Haus lassen wollte, oder?
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